Fuggerei Augsburg
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Der Name der Fuggerei geht auf Jakob Fugger zurück, der zu seiner Zeit einer der bedeutendsten Kaufleute in Augsburg war. Die von ihm 1521 gegründete Siedlung sollte in finanzielle Not geratenen Bürgern ein Zuhause bieten. Ihre ursprüngliche Bestimmung hat die Fuggerei bis heute bewahrt und gilt als älteste Sozialsiedlung der Welt.
Rund 150 bedürftige Menschen leben noch immer in 67 Häusern der Fuggerei. Sie zahlen die gleiche Kaltmiete wie ihre Vorgänger vor über 500 Jahren: 88 Cent im Jahr - das entspricht etwa einem Gulden. Außerdem sind die Bewohner (alle katholisch) verpflichtet, täglich drei Gebete zu sprechen.
Doch warum sollte dieses außergewöhnliche Ausflugsziel in Augsburg auch für Kinder interessant sein? Ganz einfach: Die Siedlung steckt voller erlebbarer Geschichte. Die Gebäude können nicht nur von außen, sondern auch von innen besichtigt werden. Denn in der Fuggerei gibt es vier Museen, deren Ausstellungen sich mit der Geschichte der Siedlung beschäftigen.
Jedes Haus, jede Gasse atmet die Atmosphäre vergangener Zeiten. Für Kinder im Schulalter dürfte der Weltkriegsbunker besonders interessant sein.
Wer also ein besonderes Ausflugsziel in Augsburg sucht, das für Groß und Klein gleichermaßen lehrreich ist, sollte sich die Fuggerei auf keinen Fall entgehen lassen. Denn sie bietet einen einzigartigen Einblick in das Leben vergangener Jahrhunderte und thematisiert das gesellschaftliche Miteinander.
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Jakoberstraße 26, 86152 Augsburg
www.fugger.de/fuggerei

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