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Schokoladenmuseum Köln

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Der Schokoladenfabrikant Hans Imhoff hatte einen großen Traum. Er wollte ein Museum eröffnen, in dem sich alles um Schokolade dreht. Mittelpunkt sollte ein Brunnen voller plätschernder Schokolade sein. 1993 hat sich Herr Imhoff seinen Lebenstraum (und sicherlich auch den vieler Kinder) erfüllt. Das Schokoladenmuseum öffnete endlich seine Türen.

Gleich am Eingang begegnet einem der süße Duft der Schokolade. Er begleitet die Besucher durch die gesamte Ausstellung. Das Gebäude ähnelt in seiner Architektur einem Schiff, das am Kölner Rheinauhafen vor Anker liegt. Vom Deck aus hat man einen fantastischen Blick auf den Rhein.

Auch die „Ladung" ist historisch wertvoll, denn sie besteht aus der Dokumentation von 5.000 Jahren Kulturgeschichte der Schokolade. Beginnend bei den Maya und Azteken, erfährt der Besucher alles über die Entdeckung des Kakao.

Es gibt viel Interessantes über die braune Bohne zu lernen, die einst sogar als Zahlungsmittel eingesetzt wurde.  Auch während dem Barockzeitalter und der Industrialisierung hatte die Schokolade eine besondere Rolle für die Menschen, die im Museum ergründet wird.

Am „Bug“ des Museums kann man die Schokoladenfabrik besuchen. Dort ist der Produktionsbereich einsehbar und so ist man hautnah dabei, wenn Tafelschokolade oder Schokokugeln hergestellt werden. Rösten, Brechen, Mahlen - hier lernt man den Weg von der Kakaobohne zur fertigen Schokolade kennen.

Mit etwa 400 Kilogramm täglich wird mit der Mini-Anlage eine beeindruckende Menge Schokolade verarbeitet. Ganz vorne darf man den drei Meter hohen Schokobrunnen voller frischer Lindt-Schokolade bewundern. Die Schokolade darf jeder probieren. Ein Mitarbeiter taucht einen Waffelfächer ein und verteilt die Proben an die Besucher. Der Brunnen ist mit 40 goldenen Kakaofrüchten beeindruckend verziert.

Im Museum gibt es auch ein begehbares Tropenhaus, in dem man Kakao-Früchte an einem Kakaobaummodell betrachten kann. Pausieren kann man im CHOCOLAT Grand Café". Trinkschokolade, wie z.B. „Knuspergold" oder „Geist der Azteken" beflügeln die Sinne und sind eine willkommene Bereicherung während des Museumsbesuchs.

Die Infotafeln an den Exponaten sind in Englisch und Deutsch gehalten. Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte unbedingt auf das Äffchen „Elli" achten. Immer, wenn es in seinem gelben Quadrat abgebildet ist, gibt es die Möglichkeit, etwas anzufassen oder zu probieren. Auch das spielerische Lernen bleibt so nicht auf der Strecke.

Wer extra bezahlt, kann sich im Schokoladenatelier auch eine eigene Schokoladentafel herstellen lassen. Nach Auswahl einer Schokoladensorte geht es an die Zutaten. Neben Früchten und Nüssen, kann man u.a. auch Cayenne-Pfeffer, gemahlene Vanilleschoten oder gefriergetrockneten Kaffee wählen. Bis die Schokolade fertig ist, dauert es ca. 35 Minuten. Die Tafeln können mit persönlichen Grußbotschaften oder dem eigenen Namen individualisiert werden.

Familien mit Kindern ab dem Vorschulalter können an Wochenenden und Feiertagen an öffentlichen Führungen der kleinen „Schokoschule“ teilnehmen. Für Kinder ab acht Jahren gibt es zahlreiche Workshops und Kurse rund um die Schokolade.


 
Tipp: Von der Altstadt oder vom Dom aus ist das Schokoladenmuseum sehr gut zu Fuß erreichbar. Für Familien mit Kindern ist eine Fahrt mit dem Schokoexpress empfehlenswert. Der fährt täglich alle 30 Minuten zum Schokoladenmuseum und ist neben Köln Tourismus zu finden. Während der Fahrt bekommt man Informationen zur Stadt in Deutsch und Englisch.

In der Adventszeit fährt der „Weihnachtsexpress“ durch die historische Altstadt. Die Bimmelbahn hält an 4 Kölner Weihnachtsmärkten. Die letzte Station wird der Hafen Weihnachtsmarkt sein, der sich direkt vor dem Schokoladenmuseum befindet.
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Adresse: Am Schokoladenmuseum 1a, 50678 Köln - Innenstadt
Öffnungszeiten: Montag – Freitag 10:00 – 18:00 Uhr, Samstag – Sonntag und an Feiertagen 11:00 – 19:00 Uhr. Geschlossen montags vom 02. Januar bis zum Beginn der Osterferien in NRW
Anfahrt: Bus 133 Schokoladenmuseum (vom Hauptbahnhof)
Internet: www.schokoladenmuseum.de

 

 

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