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Ägyptisches Museum – Georg Steindorff

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Da war vor vielen Jahren etwas Glück im Spiel, als der Leipziger Professor Gustav Seyffahrt den Sarg eines Ägypters namens Hed-bast-iru kaufen konnte. Dieses Fundstück bildet den Grundstock des heutigen Ägyptischen Museums der Universität Leipzig. Offiziell gegründet hat das Museum dann aber später im Jahr 1874 ein anderer Leipziger Professor - Georg Ebers.

Als Georg Steindorff 1893 zum Professor für Ägyptologie in Leipzig wurde, hat sich das Museum weiterentwickelt. Dank des Engagements dieses beeindruckenden Wissenschaftlers konnte eine umfassende Sammlung der Kunst und Kultur des alten Ägypten zusammengetragen werden. Das Museum trägt heute seinen Namen.

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Nach dem 2. Weltkrieg konnten nicht alle Museumsexponate erhalten werden. Aber auch die erhaltene Sammlung ist beeindruckend und umfasst viele Exponate, die uns die Kultur, Kunst und Mythen des alten Ägyptens näher bringen. Der Holzsarg von Hed-Bast-iru, mit dem diese Geschichte begann, ist heute noch im Museum ausgestellt und kann bewundert werden.

Die alten Ägypter waren überzeugt, dass das Leben nach dem Tod weitergeht. Aber eben anders. Deswegen haben sie Gräber für die Verstorbenen gebaut. Besonders prachtvoll waren die Pharao-Pyramiden und ihre unterirdischen Grabstellen. Diese wurden mit vielen religiösen Symbolen, Statuen und Amuletten, Möbeln, Geschirr, Nahrung, Kleidung und sogar Schmuck ausgestattet. Die sogenannten Dienerstatuetten Uschebti sollten die Arbeiten der Verstorbenen im Jenseits übernehmen. Diese Figürchen und viele andere Gräberfunde findet man im Ägyptischen Museum.

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Was wäre ein Ägyptisches Museum ohne Mumien? Diese findet man in der Ausstellung natürlich auch. Die Körper der Verstorbenen wurden im alten Ägypten aufwändig mumifiziert. Welche Rolle dabei Herzskarabäen gespielt haben, erfährt man im Museum. Am Beispiel einer Falkenmumie können die Besucher sehen, dass auch Tiere für bestimmte Rituale von den Ägyptern mumifiziert wurden.

Wer durch die Ausstellung spaziert, dem kommen Geschichten von mächtigen Pharaos, mystischen Pyramiden und schönen Tempeln in den Sinn. Kinder, die mehr darüber erfahren möchten, können an einer der Führungen „Ägypten mit Kinderaugen sehen“ teilnehmen. Je nach Thema werden die Kinder die Gottheiten des alten Ägyptens vorgestellt.

Auch erfahren die Kinder, wie sich Menschen damals kleideten, schmückten und schminkten, wie sie lebten und arbeiteten, ob die Kinder in die Schule gingen und wie Mädchen und Jungen im alten Ägypten überhaupt aussahen.

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Eines der Themen wird auch die Schreibkultur im alten Ägypten sein. Den Kindern wird erzählt, was Papyrus ist und wie die ägyptischen Texte aussahen. Die jungen Besucher können versuchen, Hieroglyphen zu lesen. Schreiben zu lernen war im alten Ägypten ein Privileg und nicht für jeden möglich.

Wie spannend das Leben im alten Ägypten war, können die Geburtstagskinder mit ihren Freunden im Museum nachempfinden. Für Kindergeburtstage stehen verschiedene Themen zur Auswahl wie Totenkunst, Schrift, Kleidung oder Götterwelt.
 

Tipp: Das Ägyptische Museum der Universität Leipzig ist im historischen Krochhochhaus, dem ersten Hochhaus der Stadt, untergebracht. Bevor es ins Museum reingeht, lohnt sich ein Blick auf das Gebäude aus der Entfernung. Auf dem Dach ist eines der Wahrzeichen Leipzigs zu sehen - das Schlagwerk mit drei Glocken.

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Adresse: Goethestraße 2, 04109 Leipzig
Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 13:00 – 17:00 Uhr, Samstag – Sonntag, Feiertag 10:00 – 17:00 Uhr
Anfahrt: Tram 4, 7, 8, 10, 11, 12, 15, 16 Augustusplatz, Bus 72, 73, 89,100 Hauptbahnhof

Internet: www.gko.uni-leipzig.de/aegyptisches-museum/

 

 

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